Häuser aus natürlichen Materialien
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Ein leben Lang
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Ein leben Lang
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Sie vom ersten Beratungsgespräch, über die Projektierung und Bau, bis hin zum Wohnen und Leben in unseren Ökologischen Häusern zu betreuen. Wir suchen immer die optimalste Lösung, um ihre Wünsche mit Ihren finanziellen Vorstellungen in Einklang zu bringen.
Dabei könne Sie selber an der Planung Ihres Traumhauses mitwirken und dies gemeinsam mit uns, an Ihre individuelle Wünsche und Bedürfnisse anpassen.
Durch zeitlich gut koordinierte Abläufe besteht die Möglichkeit, sich selbst in den Bau des eigenen Hauses mit einzubringen. Dies kann vom Schleifen und Ölen der Balken bis hin zum Streichen der Wände reichen. Natürlich steht Ihnen jederzeit unser geschultes Team tatkräftig zur Seite.
Unsere Wände werden nach neuesten bautechnischen Erkenntnissen witterungsunabhängig als komplette Wandelemente in unserem eigenen Werkhalle vorgefertigt. Die exzellente Wärmedämmung in Verbindung mit dem Naturbaustoff Lehm und Hanf gewährleistet zu jeder Jahreszeit ein gesundes Raumklima.
Ihr Traum vom eigenen Ökologischen Haus können wir Ihnen in verschiedenen Bauweisen realisieren:
Holzständerbauweise
- Außenputz oder Holzfassade
- Holzweichfaser-Wandbauplatte
- Dämmung Ausfachung aus Hanfleichtlehm
- Wandflächenheizung
- Innen-Lehmputz, Ecken und Kehlen werden rund ausgeführt
Traditionelle
Fachwerkbauweise
Fachwerkbauweise
- Sichtfachwerk, Außengefache Kalkputz
- Ausfachung aus Hanfleichtlehm
- Dämmung durch Vorsatzwand aus Hanfleichtlehm
- Innenputz als Lehmputz
Vollholzbauweise,
Blockbauweise
Blockbauweise
- Blockbohle ab 95mm Stärke
- Wahlweise mit:
- Außenwanddämmung mit Holzverschalung oder Putz
- Innenwanddämmung mit Wandflächenheizung und Lehmputz
Das System
Die Bauweise der Holzständerwand beruht auf dem historischen Fachwerkbau mit Stroh-Lehm-Ausfachung, welche circa ab den 1980er Jahren weiterentwickelt wurde, weil neues Interesse am ökologischen Bauen entstand. Die Reihenfolge der nachfolgenden Erklärung des Aufbaus entspricht in etwa der des Bauablaufs. Das Fachwerk ist bei dieser Bauform innenliegend, also nicht sichtbar, und ohne Querriegel. Es besteht aus senkrechten Stellern, welche auf eine Schwelle stehen und mit einem Rähm abschließen, wobei die Verbindungen verzapft sind. Zur Ausbildung der Quersteifigkeit werden Streben eingeblattet. Die entstehenden Zwischenräume werden als Gefache bezeichnet. Auf die Außenseite werden Holzweichfaserplatten mithilfe von Heftklammern angebracht.
Die Gefache werden mit einem Gemisch aus Lehmschlämme, das ist roher Lehm ge-quollen mit Wasser, sowie Hanfschäben (zerkleinerte Stängel der Hanfpflanze) und Wasser ausgestampft. Als Putzträger wird mithilfe eines Klammergerätes und 1,2 mm starkem Edelstahldraht eine Schilfrohrmatte befestigt. Darauf werden Kunststoff-klemmschienen angebracht, in welche ein 16 mm starkes Aluminium-Verbundrohr als Wandheizung fixiert wird. Die nächste Schicht besteht aus einem Glasfasergewebe, mit einer Maschenweite von 10 mm × 10 mm, damit der Lehminnenputz weniger anfällig für Risse ist. Der Putz aus Sand, Lehm und Wasser wird unter Zuhilfenahme einer Putzmaschine mit Luftdruck durch das Gewebe gepresst. Nach der Durchtrocknung wird ein zweiter Auftrag durchgeführt, um eine Schichtstärke von 35 – 50 mm zu erreichen. Der letzte Putzauftrag erfolgt mit einer „abgemagerten“ Mischung mit weniger Lehm und wird nach dem Antrocknen mit einem Schwammbrett verrieben, um eine ebene Fläche zu erhalten.
Lehm besteht aus Ton und sandigen bis steinigen Bestandteilen und kommt fast überall in Deutschland vor und wird in Lehmgruben abgebaut. Je nach Bindekraft wird über die Eigenschaften entschieden, ist er fett, besitzt er eine hohe Bindekraft; ist er mager, eine niedrige. Der Ton wirkt als natürliches Bindemittel und besteht mikroskopisch betrachtet aus Kristallblättchen, welche kleiner als 0,5 μm sind. Diese Plättchen liegen aufeinander und bilden dazwischen einen hauchdünnen Film aus Wasser, wenn dieses zugegeben wird, wodurch Gleiteffekte zwischen den einzelnen Plättchen auftreten. Die getrocknete Hanf-Lehmmischung besitzt eine Rohdichte ρ von circa 450 kg/m³, was bei der Außenwand ein flächenbezogenes Gewicht von etwa 80 kg/m² ergibt. Die Dämmwerte ähnlicher, käuflich zu erwerbender Produkte sind für den Wärmedurch-lasswiderstand λ circa 0,07 W/mK und für die spezifische Wärmekapazität c ≈ 1200 J/kgK.13 Da der Stampf-Leichtlehm eine lange Trockenzeit besitzt, sind die Wärmedämmeigenschaften im ersten Jahr nach dem Bau schlechter, weil innenlie-gendes Wasser ein guter Wärmeleiter ist. Die eingebrachten Hanfschäben wirken wie eine Bewehrung, weshalb die fertige Dämmebene bedingt tragfähig wäre.
Für mehr Informationen Kontaktieren Sie uns gerne.